Namibia ist von Covid 19 stark betroffen und mittlerweile als Hochrisikogebiet durch die deutsche Bundesregierung eingestuft. Die Fallzahlen stiegen im Juli rasant an, so dass Namibia international um Hilfe bat. Ursache dafür ist vermutlich eine extrem starke Ausbreitung der DELTA-Variante.
Deutsch-Namibische Organisationen baten die Bundesregierung in einem offenen Brief und in persönlichen Gesuchen vielfach um Unterstützung für Namibia _ so auch Suni e.V. Am 8. Juli 2021 landete die Antonov An-225 mit medizinischen Hilfsgütern der deutschen Bundeswehr in Windhoek, die im Rahmen des European Union Civil Protection Mechanism an Namibia abgegeben wurden. Es folgten zwei weitere Hilfsflüge aus Deutschland sowie jeweils einer aus Finnland und Belgien.
Ende Juni hat Suni e.V. aufgrund der stark steigenden Covid19-Infektionszahlen in Namibia zu Spenden aufgerufen, um schnelle finanzielle Unterstützung in der Omaheke-Region leisten zu können. Binnen kurzer Zeit kamen 3.500 € zusammen! Wir freuen uns sehr und bedanken uns ganz herzlich bei allen Unterstützer:innen.
Von der Spende wurden für das Krankenhaus in Gobabis fünf APAP-Beatmungsgeräte sowie zwei Absaugpumpen sowie Material angeschafft. Der Governeur der Omaheke Region Pijoo Nganate bedankte sich bei Suni e.V. und seinen Untersützern persönlich mit einem Brief. Koordiniert wurde die Anschaffung des medizinischen Materials über die namibische Botschaft in Berlin mit dem leitenden Mediziner des Staatskrankenhaus in Gobabis.